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Lebensverlängerung durch Mitochondrien-Modulation

Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass sich die weltweite Anzahl der über 60-Jährigen von 2015 bis 2050 verdoppeln wird. Damit verbunden ist eine Zunahme an Krebsfällen sowie an kardiovaskulären und neurodegenerativen Erkrankungen. Mitochondrien sind als Kraftwerke der Zellen und Produktionsstätten von Sauerstoffradikalen wesentlich an den zugrunde liegenden zellulären Fehlfunktionen beteiligt. Folglich sind diese Organellen auch vielversprechende Angriffspunkte, um der Entstehung alterungsbedingter Erkrankungen entgegen zu wirken.
Corina Madreiter-Sokolowski erforscht im Fadenwurm, Caenorhabditis elegans, wie die Aktivität von Mitochondrien gezielt moduliert werden kann, um die Fitness im Alter aufrecht zu erhalten und das Leben zu verlängern. In fluoreszierenden Fadenwürmern, die Biosensoren exprimieren, erprobt sie neue Wirkstoffe, die zelluläre Signalwege beeinflussen und dadurch dem Alterungsprozess auf molekularer Ebene entgegenwirken.

 

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Corina Madreiter-Sokolowski

Corina Madreiter-Sokolowski hat Pharmazie studiert und anschließend ihr Doktorat an der Medizinischen Universität Graz absolviert. Mit einem FWF-finanzierten Stipendium forschte sie zwei Jahre an der ETH Zürich in der Schweiz. Seit Dezember 2020 ist sie Assistenzprofessorin für Molekulares Altern am Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie (Gottfried Schatz Forschungszentrum) der Medizinischen Universität Graz. Ein Schwerpunkt Ihrer Forschung ist die Entwicklung neuer Strategien gegen alterungsbedingte Erkrankungen.

Für ihre Forschungsarbeit erhielt sie das PS-Stipendium der MEFOGraz.

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Mag.pharm. Corina Madreiter-Sokolowski PhD

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Mag.pharm. Corina Madreiter-Sokolowski PhD

Forschung im Bereich der Entwicklung neuer Strategien gegen alterungsbedingte Erkrankungen